"Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern..."


Ausgangspunkt dieses Projekts bildet Martin Schlumpfs Herbstmusik für vier Frauenstimmen auf einen Text von Georg Trakl. Schon mit der ersten Zeile des Gedichts, "Septemberabend; traurig tönen die dunklen Rufe der Hirten", eröffnen uns Dichter und Komponist die düstere Seite des Herbstes, einen Ausblick auf Vergänglichkeit und Tod. Und so kreisen alle Stücke des Programms um Lebensüberdruss und Todessehnsucht.

Dennoch ist dieses Programm kein schwermütiges Zelebrieren von Verfall. Die grossartigen Kompositionen vom 12. Jahrhundert bis heute und die Klangsinnlichkeit der Besetzung mit vier Frauenstimmen und Akkordeon eröffnen eine facettenreiche Welt der Lust und des Verlusts.

In kontrastierenden Dialog mit den gesungenen Texten tritt die gesprochene Sprache in Form von Gedichten, die zwischen den musikalischen Kompositionen wie Momente der Stille aufscheinen.

Videotrailer der Premiere 2016 in der Druckerei Baden

Schlumpf Foto



Sergej Tchirkov Akkordeon

Svea Schildknecht Sopran
Sylvia Nopper Sopran
Susanne Puchegger Mezzosopran
Leila Pfister Mezzosopran


Hansrudolf Twerenbold Sprecher

 

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